anrufenRezeptfotovorbestellenmailenKontaktÖffnungszeitenteilen
Rosen Apotheke, Wiesbaden
Rosen Apotheke, Wiesbaden
Rosen Apotheke, Wiesbaden

Empfehlen Sie uns weiter

Teilen Sie unsere Internetseite mit Ihren Freunden.
Rosen Apotheke, Wiesbaden

Sprechzeiten

Mo - Fr08:00 - 19:00 Uhr
Sa08:00 - 14:00 Uhr

Fettleibigkeit

Definition, Ursachen und Symptome

Das Hauptsymptom der Fettleibigkeit sagt schon der Name der Erkrankung. Die Diagnosestellung ist daher für den Arzt recht einfach. Der Mediziner nennt die Fettleibigkeit auch Adipositas. Hauptsymptom dieser Erkrankung ist ein sehr starkes Übergewicht.

Betroffene sind aufgrund ihres Gewichtes meist kurzatmig, was sich zum Beispiel beim Treppensteigen äußert. Betroffene klagen auch über sehr starkes Schwitzen bereits bei der geringsten Bewegung. Auch im Schlaf tritt oft ein kurzzeitiger Atemstillstand auf. Aufgrund des Gewichtes haben die meisten Patienten auch starke Rückenschmerzen und Schmerzen in den Knien.

Wenn ein Adipositas-Patient zum Arzt kommt und seine Symptome schildert, kann der Arzt die Diagnose oftmals schon sofort stellen. Eine Fettleibigkeit beginnt bei einem BMI von 30. Der BMI ist der Body Mass Index. Er errechnet sich durch die Größe und das Gewicht des Betroffenen. Ein BMI von 25 bis knapp 30 zählt auch bereits zum Übergewicht, jedoch noch nicht zur Fettleibigkeit. Das überschüssige Fett im Körper verteilt sich bei männlichen und weiblichen Patienten unterschiedlich. Bei Männern ist der so genannte Bierbauch vorhanden, das Fett sammelt sich hauptsächlich im Bereich des Bauches. Bei Frauen hingegen ist das überschüssige Fett im Bereich der Oberschenkel und Hüfte zu finden. Der Arzt misst auch den Taillenumfang des Patienten. Der Taillenumfang sagt aus, ob das Risiko für weitere Erkrankungen erhöht ist.

Behandlung

Erster Punkt in der Behandlung der Fettleibigkeit ist eine Umstellung der Ernährung auf gesunde und vitaminreiche Kost. Zusätzlich muss der Betroffene auch regelmäßig Sport treiben. In vielen Kliniken und Arztpraxen werden entsprechende Schulungen für Betroffene abgehalten. Hier wird zum Beispiel zusammen gekocht, so dass die Betroffenen lernen, welche Produkte versteckte Fette enthalten und von welchen Produkten viel gegessen werden darf. In diesen Schulungen werden auch Tipps gegeben, welche Sportarten am besten für die Betroffenen geeignet sind. Da bei den meisten Adipositas-Patienten die Gelenke durch das hohe Gewicht stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, sind Gelenk schonende Sportarten für die Betroffenen am besten.

Helfen diese Maßnahmen nicht, kann auch eine medikamentöse Therapie notwendig werden, um das Gewicht zu reduzieren. Es gibt in diesem Zusammenhang verschiedene Medikamente, die die Fettverbrennung im Körper beschleunigen oder die Fettaufnahme durch die Nahrung reduzieren. Welches Medikament das richtige ist, entscheidet jeweils der behandelnde Arzt.

In einigen Fällen kann auch eine Operation notwendig werden, um das Gewicht zu reduzieren. Da die Operationen mit teils hohen Risiken verbunden sind, werden diese nur im Notfall und nur bei extrem übergewichtigen Patienten mit schweren Begleiterkrankungen durchgeführt. Es gibt verschiedene Operationen, die in diesem Zusammenhang in speziellen Kliniken durchgeführt werden. Dazu gehört zum Beispiel die Magenverkleinerung. Während der Operation wird der Magen des Patienten soweit verkleinert, dass er nur noch kleinste Mengen an Nahrung zu sich nehmen kann und auf diese Weise schnell an Gewicht verliert. Es gibt auch die Möglichkeit eines so genannten Magenbandes, das um den Mageneingang gelegt wird. Welche Methode gewählt wird, hängt von dem jeweiligen Patienten ab.

Vorbeugen und Selbsthilfe

Wer einer Fettleibigkeit vorbeugen möchte, muss sich gesund ernähren und regelmäßig bewegen. Auch Personen, die genetisch vorbelastet sind, können so eine Fettleibigkeit verhindern. Fast alle Diäten bringen zwar schnell einen Erfolg, der jedoch in den meisten Fällen nur von kurzer Dauer ist. Nach kürzester Zeit ist meist das Doppelte an Gewicht wieder drauf. Besser ist es, seine Ernährung grundlegend umzustellen und auf ballaststoffreiche und fettarme Lebensmittel zu achten. Fast Food sollte eine Ausnahme bleiben und darf natürlich auch hin und wieder auf dem Speiseplan stehen. Wer sich ansonsten gesund ernährt, darf auch ab und zu sündigen.